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Hirsuties papillaris penis

Hirsuties papillaris penis, exakter Hirsuties papillaris coronae glandis (von lat. hirsutus rau, papilla „Warze“, Corona glandis „Eichelkrone“) sind eine Reihe weißlicher, hautfarbener oder rötlicher warzenartiger Bildungen, die am Eichelrand bis hin zum Vorhautbändchen des Penis des Menschen vorkommen. Auf deutsch werden sie gelegentlich auch als „Hornzipfel“ oder „Hornzipfelchen“ bezeichnet. Weitere Synonyme sind Papillae coronae glandis oder Papillomata coronae glandis. Es handelt sich dabei nicht, wie vielfach geglaubt wird, um Warzen, eine Fehlbildung, eine sexuell übertragbare Erkrankung, ein Symptom einer anderen Krankheit oder einen Zustand, der durch mangelnde Hygiene bedingt wäre, sondern vielmehr um einen harmlosen Atavismus. Dieser ist daher auch nicht ansteckend, sondern allenfalls vererbbar. Hirsuties papillaris kommen bei beschnittenen Männern seltener vor. Der genaue Grund für den Unterschied in der Auftretenshäufigkeit ist bisher nicht geklärt. In Deutschland sind diese Hornzipfel mehr oder weniger ausgeprägt bei etwa 10–20 Prozent der Männer zu finden. Ähnliche Veränderungen können sehr selten als Hirsuties papillaris vulvae im Bereich der weiblichen Vulva vorkommen. Ein medizinische Notwendigkeit für die Entfernung ist nicht gegeben, dementsprechend werden auch die Kosten einer solchen von den Krankenkassen nicht übernommen. Meist kann der Patient mit dem Verweis auf die Harmlosigkeit und weite Verbreitung dieser Veränderung, gelegentlich mit dem Hinweis auf die Existenz genoppter Kondome (und deren Einsatz zur Luststeigerung durch die damit mögliche vermehrte Reibung) endgültig beruhigt werden. Die Hornzipfel können von uns problemlos ohne Narbenbildung per Laser entfernt werden.

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