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Tumeszenz-Anästhesie

Eine relativ neue Form der örtlichen Betäubung, welche bisher vor allem bei der ambulanten Fettabsaugung eingesetzt wurde. Bei dieser Form der Betäubung wird ein flüssiges Gemisch aus körperähnlicher Kochsalzlösung, einem Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum) und dem körpereigenen Hormon Adrenalin im Bereich des geplanten Eingriffs in größeren Mengen mit sehr feinen Nadeln unter die Haut gespritzt. Das Operationsgebiet wird dadurch nach einer Einwirkungszeit von ca. 30 Minuten sehr effektiv betäubt. Gleichzeitig bewirkt der Zusatz von Adrenalin eine Verengung der kleinen Gefäße, wodurch das Blutungsrisiko während des Eingriffs vermindert wird.
Ein weiterer Effekt, den man sich zu Nutze macht ist, daß durch die große Flüssigkeitsmenge die bindegewebsartige Netzstruktur unter der Haut angespannt wird und die Verletzungsgefahr während der eigentlichen Operation deutlich abnimmt.
Inzwischen nutzt man die Vorteile der Tumeszenz-Anästhesie auch bei vielen anderen Eingriffen wie z.B. bei Krampfader- und Hautoperationen.
Das Einspritzen der Flüssigkeit macht in der Regel keine Schmerzen sondern wird von den Patienten nur als „komisches Gefühl“ beschrieben. Insgesamt gilt das Verfahren als sehr schonend und sicher.

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